Angelmethoden – dieser Freizeitsport ist vielseitig
Sie interessieren sich für den Angelsport und möchten sich über die verschiedenen Angelmethoden informieren? In diesem Ratgeber informieren wir Sie über die verschiedenen Methoden, wann sie eingesetzt werden, für welche Fischarten sie sich eignen und welche Köder Sie einsetzen sollten, um erfolgreich zu sein. Zu diesen Methoden gehören das Spinnfischen, das Grundangeln, das Posenangeln, das Fliegenfischen, das Bootsangeln, das Federangeln, das Nachtangeln und das Eisangeln.
Spinnfischen – eine der beliebten Angelmethoden
Mit Spinnfischen ist eine Angelart gemeint, die es erlaubt mit Kunstködern Raubfische zu angeln. Eigentlich kommt die Bezeichnung Spinnfischen aus dem Angelsächsischen. Gemeint sind damit Bewegungen. Spin bedeutet so viel wie sich drehen. Beim Spinnfischen müssen Sie den Köder aktiv führen. So ahmen sie die lebende Beute nach. Das Spinnfischen eignet sich ideal zum Angeln von Barschen, Meerforellen, Hechte oder Zander. Für das Spinnfischen gibt es verschiedene Techniken.
Zu welchen Angelmethoden gehört das Grundangeln?
Das Grundangeln eignet sich wie das Posenangeln perfekt für alle Einsteiger, die noch keine Erfahrung haben. Zudem ist das Grundangeln eine der ältesten Angelmethoden. Generell suchen Fische
auf dem Boden nach Nahrung. Durch Grundangeln fangen Sie deshalb bevorzugt Barben, Brassen, Karpfen, Güster und Rotaugen. Aber auch Raubfische können Sie durch Grundangeln fangen. Es gibt
verschiedene Köder, die sie zum Grundangeln nutzen können.
Wozu ist das Posenangeln geeignet?
Posenangeln gehört ebenfalls zu den verschiedenen Angelmethoden. Das sogenannte Posenangeln erfolgt durch das Hilfsmittel Posen, das auch als Schwimmer bekannt ist. Verfügbar ist es für das Posenangeln in verschiedenen Formen, Farben und Größen. Beim Posenangeln muss der Köder in einer gewissen Tiefe gehalten werden, außerdem soll der Fischbiss genau angezeigt werden. Durch die Verwendung dieser Methode können Sie Brassen, Barben, Schleien, Karpfen, Aale und Welse fangen. Angeln Sie an der Oberfläche oder in flachen Gewässern, können Sie auch Rotaugen oder Rotfedern fangen.
Was ist mit Fliegenfischen gemeint?
Das Fliegenfischen ist auch als Flugangeln bekannt und gehört ebenfalls zu den Angelmethoden. Hierbei ist der Köder zu leicht zum Werfen. Eine weitere Bezeichnung für den Köder ist Fliege. Da er also zu leicht ist, wird das Gewicht der Schnur dann als Wurfgewicht genutzt. Mit Fliegenfischen werden zum größten Teil Salmoniden gefangen. Darüber hinaus ist es durch Fliegenfischen auch möglich, Lachse, Äschen und Forellen zu fangen. Das Fliegenfischen findet speziell in kälteren und sauerstoffreichen Fließgewässern statt. Außerdem ist Fliegenfischen eine elitäre Angelart.
Alle wichtigen Informationen zum Bootsangeln
Das Bootsangeln ist etwas anders als die anderen Angelmethoden, die am Ufer durchgeführt werden. Sie ist entspannter als die anderen Arten und bietet verschiedene Vorteile. Durch Bootsangeln
können Sie auch an Stellen fischen, die Sie am Ufer niemals erreichen können. Sie können alle Fische angeln, die sich in der Nähe Ihres Bootes befinden. Durch Bootsangeln sind sie flexibler und
können bei Bedarf Ihren Standort ändern. Auch beim Bootsangeln ist es möglich die verschiedensten Fischarten zu fangen. Sie benötigen beim Bootsangeln allerdings ein Boot. Es gibt allerdings Firmen, die Touren anbieten und Boote dazu vermieten.
Was ist eigentlich Federangeln?
Beim Federangeln fischen Sie mit einem Futterkorb, der sich auf dem Boden des gewünschten Gewässers befindet. Damit haben Sie durch das Federangeln die Möglichkeit, die Fische exakt zu füttern. Dabei lassen sich sogar vorsichtige Bisse anzeigen, die an der grazilen Federspitze stattfinden. Durch das Federangeln sollen speziell Friedfische geangelt werden, die sich zur Nahrungsaufnahme auf dem Boden befinden. Mit dem Federangeln fischen Sie Brassen, Schleien, Karpfen oder Rotaugen, die sich durch die Futterpartikel anlocken lassen. Federangeln findet in deutschen Mittelwassern statt.
Was ist beim Nachtangeln zu beachten?
Es gibt Fische, die sowohl als auch speziell nachts aktiv sind. Damit ist auch das Nachtangeln sehr erfolgversprechend. Das Nachtangeln erfordert allerdings häufig eine unterschiedliche Ausrüstung als für das Tagangeln. Da es im Sommer tagsüber sehr warm sein kann, werden viele Fische abends aktiv. Wenn Sie das Nachtangeln praktizieren möchten, ist eine andere Verhaltensweise angebracht. Sie sollten ruhig sein und kein grelles Licht nutzen, speziell nicht dort, wo das Nachtangeln stattfindet. Des Weiteren sollten Sie ausgeruht zum Nachtangeln fahren, da Sie sich konzentrieren müssen. Insbesondere Aale, Karpfen und Zander werden auf diese Weise geangelt.
Eisangeln – wie es geht
Wie der Name es vermuten lässt, findet Eisangeln auf zugefrorenen Gewässern im Winter statt. Die Sicherheit hat beim Eisangeln jedoch Priorität. Deshalb sollten Sie nie alleine zum Eisangeln aufbrechen. Bricht das Eis, können die anderen helfen. Die tatsächliche Dicke des Eises ist beim Eisangeln nur schwer zu schätzen. Die Empfehlung der Feuerwehr liegt bei einer Mindesteisdecke zwischen zwölf und fünfzehn Zentimeter. Beim Eisangeln können Sie Forellen, Hechte und Zander fischen. Tragen Sie warme Kleidung.
Fazit zu den verschiedenen Angelmethoden
Wie Sie nun erfahren haben, gibt es die verschiedensten Methoden, mit denen Sie Fische angeln können. Ob Sie sich für das Spinnfischen oder das Grundangeln entscheiden, hängt von Ihren Vorlieben ab. Aber auch das Posenangeln, Fliegenfischen, Bootsangeln und Federangeln ist möglich. Wenn Sie es besonders spektakulär lieben, können Sie auch Nachtangeln oder Eisangeln.